Donnerstag, 2. Mai 2013

Ich hab doch keine Zeit! (Teil 2: GTD)

Willkommen im zweiten Teil von "Ich hab doch keine Zeit!".
Wie im ersten Teil versprochen, zeige ich Dir nach und nach Methoden und Hilfsmittel, die Dir Zeit sparen werden. Also...

Du willst mehr Freizeit? Hier gehts weiter:
(es ist seeeehr viel Text, nimm dir Zeit, es lohnt sich!)

Getting Things Done (GTD)

Das Erste, was ich Dir zeigen möchte, ist eine Selbstmanagementmethode. Oh Moment, bevor wir anfangen GTD zu erklären: was ist eigentlich "Selbstmanagement"?

Schlagen wir kurz nach (Quelle: Wikipedia):
Der Begriff Selbstmanagement bezeichnet die Kompetenz, die eigene persönliche und berufliche Entwicklung weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen zu gestalten. 
Dazu gehören Teilkompetenzen wie zum Beispiel 
  • selbstständige Motivation, 
  • Zielsetzung, 
  • Planung, Organisation, 
  • Lernfähigkeit und 
  • Erfolgskontrolle durch Feedback.
GTD ist primär ein Werkzeug zur Planung. Es geht darum, Aufgaben ("Dinge") nach und nach abzuarbeiten. Aufgaben sind dabei alles, vom Einkaufen bis zum monatelangen Projekt. Privat sowie Beruflich.
Dazu gehören auch Ziele, und der Weg, diese zu erreichen. 
Durch das aufschreiben aller zu erledigender Aufgaben hast Du den Kopf frei für Neues, durch das zügige Erledigen der Aufgaben hast Du mehr Freizeit, somit wird sich die Anwendung von GTD auch positiv auf Deine Selbst-Motivation auswirken.

Du siehst also, GTD kann sehr viel für dich erreichen, dann ist es sicher mega-kompliziert?

Nein. GTD lässt sich mit einfachsten Hilfsmitteln durchführen. 
Du brauchst dazu nicht mal einen Computer.

Warum GTD?

Was bringt Dir die Anwendung von GTD? Warum der Aufwand?
  • GTD macht den Kopf frei. Du kannst Dich auf deine Aufgabe konzentrieren.
  • Mit GTD wird alles notiert, Du kannst nichts mehr vergessen.
  • Mit GTD können einzelne Aufgaben erledigt, oder ganze Projekte geplant werden.
  • GTD benötigt recht wenig Zeit zur Planung
In diesem Zusammenhang: was kann GTD nicht? Die Nachteile:
  • Du musst Dich an GTD und die Arbeitsweisen gewöhnen.
  • GTD macht nur Sinn, wenn es regelmäßig gemacht wird
  • Getting Things Done zeigt dir - wie der Name sagt - welche Dinge zu erledigen anstehen. Es gibt dir jedoch keine Prioritäten vor, Du musst entscheiden wann/was erledigt wird. Das wird auch Thema des nächsten Beitrags.
  • Dinge können sich aufstauen. Das wohl größte Problem von GTD, hauptsächlich wenn es nicht richtig angewendet wird. Dies würde wohl ohne GTD auch passieren, vielen fällt es jedoch erst dann auf, wenn Sie die Dinge, die zu erledigen sind, notieren und abarbeiten.

Ok, legen wir los: was brauchen wir?

Das kommt ganz darauf an, wie Du sonst arbeitest. Wenn ihr sonst am PC arbeitet, könnt Ihr GTD auch dort machen. Dafür reichen ein paar Ordner in Outlook, oder eine eigene Todo-Anwendung wie Chandler. Wer bisher seine Termine am Mobiltelefon organisiert, findet vielleicht den richtigen Weg in einer Handy-App. Wer jedoch einem Papierkalender vertraut ist vielleicht mit einem Ordner, Registern und Papier am Besten bedient.

Egal was Du wählst: einzig wichtig ist, dass Du dem gewählten Medium zu 100% vertraust. Unter keinen Umständen dürfen Sorgen aufkommen, dass du vielleicht morgen nicht mehr auf diese Daten zurückgreifen kannst. Für den PC heißt dies: schnell und einfach wiederherstellbare Backups. Evtl. auch in eine Cloud, wo du auch von unterwegs darauf zugreifen kannst. Das sprengt hier aber den Rahmen. Wenn für Dich dann eben Papier als sichere Speichermöglichkeit bleibt: gut, dann halt "plain old paper".

Gehen wir mal davon aus, wir wählen "Papier" als Mittel der Wahl. Die Vorteile von Papier:

  • Jeder hat es sofort verfügbar.
  • Jeder kann damit umgehen.
  • Du kannst es recht einfach in Folder oder Ordner ablegen.
  • Papier ist recht sicher gegen Zerstörung
  • Papier kann man mitnehmen.

Um Papier sortieren und ordnen zu können, benötigen wir einen Ordner und Einlageblätter. Hier findest Du ein paar Beispiele, es geht aber auch mit Handzetteln, Hängeregistern, ...


(Quelle Bilder: amazon.de)

Für den Anfang reicht sicher der Ordner mit einfachen Einlageblättern, der hat zudem noch den Vorteil, dass er um beliebig viele Unterteilungen erweitert werden kann.

Vorbereitung: Einteilung des Ordners:

Wir benötigen mehrere Unterteilungen. Diese sind für den Anfang:
  • Eingang: Diesen Ordner hast du bereits im ersten Artikel angelegt, wenn Du meinen Aufgaben gefolgt bist. Am Besten schreibst du jede Aufgabe auf einen eigenen Zettel.
  • Nächste Schritte: dort landet (fast) alles, was aktuell zu erledigen ist.
  • Projekte: hier landet alles, was mehr als einen Arbeitsschritt bedarf, und deshalb geplant werden muss.
  • Warten auf: hier landet alles, was Du delegierst, damit es jemand anderer erledigt.
  • Vielleicht/Irgendwann: hier landet alles, was aktuell nicht erledigt werden muss, an das du aber später vielleicht erinnert werden möchtest
  • Terminkalender: Es empfiehlt sich, hier Einlegeblätter von 01-31 für das akteulle Monat, und weitere Einlegeblätter von Jänner-Dezember zu verwenden. Somit können die Zettel direkt in den Kalender abgelegt werden.
  • Referenzmaterial: Hier kommt alles hinein, was nicht direkt eine Aufgabe ist, sondern zum Erledigen von Aufgaben benötigt wird. Dafür empfehlen sich Hängeregister, oder zB eigene Ordner.

Auf Los gehts los ... 

Aufgabe: Schnappt euch am Besten gleich die Aufgaben vom letzten Post, bzw. fangt jetzt mit dem notieren an. Wenn Du beim lesen der kurzen Anleitung hier gleich mitmachst, geht der ganze Prozess schneller in Fleisch und Blut über, beim probieren fällt das alles einfach leichter.Es muss auch nicht vom ersten Zettel weg perfekt sein, gewöhn dir einfach nach und nach das Arbeiten im GTD-System an. Viel Erfolg!

Schritt 1: ERFASSEN:

Jede Aufgabe muss erfasst werden. Eine Aufgabe kann vieles sein: eine Einkaufsliste, eine Gesprächsnotiz, ein Email, ein Brief, eine kurz niedergeschriebene Idee. Deshalb heißt dies in GTD ganz einfach "Dinge/Zeug". Alles landet nacheinander im Eingang, und wird von dort dann in der Reihenfolge des Eingangs (das älteste zuerst) abgearbeitet.

Schritt 2: Durcharbeiten

Dabei wird gleich sortiert. Betrachte dazu dieses Ablaufdiagramm:


Wichtig ist, eine Aufgabe nach der anderen abzuarbeiten. Die Aufgabe, die am längsten im Eingang liegt kommt zuerst dran. Dann stellst du dich nacheinander mehrere Fragen wie im Diagramm oben:
  • Was ist es? - bei manchen Dingen ist das ganz klar: eine Einkaufsliste sagt: ich muss einkaufen gehn. Bei anderen Dingen ist es etwas komplexer: ein Brief kann zB Werbung sein, die ich wegwerfen kann, oder ein Schreiben einer Versicherung, das ich dringend bearbeiten muss.
  • Kann man etwas unternehmen? Es gibt Dinge, die können nicht erledigt werden. Zum Beispiel könnte im Eingangskorb eine Checkliste liegen, für eine Aufgabe die aktuell einfach nicht ansteht. Diese möchte ich mir evtl. behalten, falls ich diese mal benötige. Oder zB eine Werbesendung. Wenn wir auf so ein Ding im Eingang stoßen, entscheiden wir, was wir damit machen:
    • Kannst/willst du das später erledigen --> bei Vielleicht/Irgendwann ablegen.
    • Benötigst du das für eine andere Aufgabe --> strukturiert im Referenzmaterial ablegen.
    • Wenn ich das nicht erledigen möchte und mehr benötige, dann ist es einfach Müll. Ab in die Rundablage.
  • Wenn man etwas unternehmen kann, unterscheidest Du ob es eine einzelne Aufgabe ist, oder ob dafür mehrere Schritte vonnöten sind.
    Sind mehrere Schritte nötig, nennen wir es ab sofort "Projekt". 
    • Nehmen wir an, es ist eine einzelne Aufgabe.
      wenn du das sofort erledigen kannst (< 2 Minuten), dann unterbrich kurz das Erfassen und erledige die Aufgabe. Diese landet dann im Ordner "Erledigt"
      Wenn die Erledigung länger dauert, wird diese wieder abgelegt: und zwar ...
      • im Kalender, wenn diese an einem bestimmten Tag zu erledigen ist (zB ein Meeting)
      • in Warten, wenn du die Aufgabe an jemanden delegierst (Wichtig: auf das Delegieren selbst nicht vergessen)
      • in den "nächsten Schritten", wenn du die Aufgabe nach dem Erfassen selbst erledigen möchtest.
    • wenn jedoch die Aufgabe ein Projekt ist, notiere zu der Aufgabe zumindest den nächsten Schritt, einen Wiedervorlagetermin oder ein "warten auf" (Delegierung), der zum erreichen des Projektes notwendig ist. Natürlich kannst Du auch mehrere Schritte planen, wichtig ist jedoch, dass dieser nächste Schritt dann wie eine einzelne Aufgabe abgearbeitet wird. Sobald dieser Schritt erledigt ist notiere wieder den nächsten Schritt des Projektes.

Schritt 3: Organisieren

Im Schritt 2 haben wir einiges in verschiedene "Körbe" gelegt, und nicht erledigt. Hier folgt die Arbeit, das erledigen der Dinge. Regelmäßig (1x täglich, wöchentlich, ...) müssen diese Körbe durchgesehen werden.
  • Nächste Schritte: der Eingangskorb ist leer, jetzt kannst Du dir hier Aufgaben suchen, die zu erledigen sind. Wenn die nächsten Schritte zu umfangreich werden, kann diese auch nochmals unterteilt werden. Zum Beispiel in "Büro", für Arbeiten die im Büro erledigt werden müssen, oder "Telefon" für Anrufe die getätigt werden müssen. Bildet soviele Unterteilungen wie nötig, damit Ihr immer wisst, was Ihr erledigen könnt. Bildet jedoch so wenige Gruppen wie möglich, da diese den Verwaltungsaufwand erhöhen.
  • Projekte: habt Ihr es noch nicht erledigt, notiert beim Projekt den nächsten Schritt, legt es auf einen Termin oder delegiert den nächsten Schritt.
  • Warten auf: sieh nach, was von den delegierten Dingen erledigt wurde, bzw. wo Du nachhaken musst.
  • Vielleicht/Irgendwann: hier kannst du zB wöchentlich nachsehen, ob du eine Aufgabe dieser Kategorie jetzt erledigen möchtest, oder vielleicht inzwischen unwichtig geworden ist. Lege diese Aufgabe entsprechend im System ab
  • Terminkalender: Dieser ist - klarerweise - täglich durchzusehen, und zwar zumindest der Folder des selben bzw. nächsten Tages. Auch hier gilt: Sobald eine Aufgabe im Kalender steht wird sie erledigt, bzw. wieder im System abgearbeitet.

Schritt 4: Durchsicht/Kontrolle

Von Zeit zu Zeit wird es euch passieren, dass erledigte Aufgaben nicht sofort in den Folder "Erledigt" abgelegt werden, sondern zB im Kalender vergessen wurden. Schaut zB einmal die Woche in allen Ordnern nach, was vergessen wurde, und sortiert dies richtig ins System ein. Bei den Projekten wird dabei kontrolliert, ob immer ein nächster Schritt notiert wird. Vielleicht wurde auch vergessen, gewisse Eingänge wie Fax, Email, ... in dem Eingangskorb abzulegen. Holt dies in diesem Schritt nach.


Nachschlagewerke / weitere Informationen

Dieser Beitrag ist ein kurzer Abstecher in das GTD-System. Weitere Informationen findet ihr natürlich in den Büchern von David Allen, dem Erfinder von Getting Things Done:
  • David Allen: Wie ich die Dinge geregelt kriege.
    Selbstmanagement für den Alltag. Piper 2007, ISBN 978-3-492-24060-4
  • David Allen: So kriege ich alles in den Griff.
    Selbstmanagement im Alltag. Piper 2008, ISBN 978-3-492-25191-4
  • David Allen: Ich schaff das!
    Selbstmanagement für den beruflichen und privaten Alltag.
    GABAL 2011, ISBN 978-3-869-36178-9
Weitere Informationen findest du im Internet, auf Wikipedia und unzähligen Seiten zu GTD. Wenn ich Dein Interesse wecken konnte, such einfach mal danach :)

Ausblick

Im nächsten Beitrag werde ich Dir eine Methode zeigen, mit der Du feststellen kannst, welche Aufgaben wichtig und dringend sind, und welche nicht. Genauer: ich werde Dir das Pareto-Prinzip, oder auch 80-20-Regel zeigen. Außerdem werden wir das Pareto-Prinzip anwenden, und am Beispiel Pareto-Analysen durchführen. 

Versucht euch doch, in der Zwischenzeit an GTD zu gewöhnen, bis bald, 
Euer Floriansays.

Dienstag, 9. April 2013

Ich hab doch keine Zeit!

Sagst Du öfter:
Ich hab doch keine Zeit!

Oder kennst Du das?
Du arbeitest den Vormittag durch, und weißt danach nicht mehr, was Du erledigt habt?
Ja sogar, ob Ihr schon irgendwas erledigt habt?
Was schon Mittag? Ich wollte doch .....

Wenn Du das oder ähnliches kennt, habe ich tolle Neuigkeiten für Dich!
Aufgabe: Vor Du jetzt weiterliest, schreib dir auf, für was du aktuell keine Zeit hast. Was du schon lange erledigt haben möchtest. Zwei bis 3 Punkte reichen für den Anfang.

Vorab: was ist Zeit

Jeder Mensch bekommt täglich 24 Stunden Zeit geschenkt. Jede Stunde hat 60 Minuten, jede Minute hat 60 Sekunden. Jeder. Ausnahmslos.

Vom "Big Boss" bis hin zum einfachen Mitarbeiter. Die Zeit ist fair.

Jeder hat gleich viel davon. Jeder von uns verbringt ca. 1/3 der Zeit schlafend. 2/3 der Zeit nutzen wir für unsere Arbeit, und unsere Freizeit. Jeder. Ohne Ausnahme.

Wie bleibt uns also zu wenig davon, wenn doch alle gleich viel davon haben? 
Wer "stiehlt" Zeit? Wo "verliert" man Zeit?

Da wir alle gleich viel Zeit zur Verfügung haben, hier die gute Nachricht:

Es gibt kein Zeitproblem! 

Gut, aber wenn es kein Zeitproblem gibt - warum fehlt sie uns dann? Oder was fehlt wirklich, wenn Du sagst:  Ich hab doch gar keine Zeit?

Es gibt kein Zeitproblem. Was dann?

Gehen wir mal auf die Gründe ein, warum wir meinen uns fehle Zeit:

  • Warum ist eine Aufgabe nicht erledigt? 
  • Warum ist der Vormittag vorbei, bevor etwas wichtiges weitergebracht wurde? 
Aufgabe: Sieh Dir jetzt die Punkte an, die du vorher notiert hast. Denke kurz darüber nach, warum diese noch nicht erledigt sind. Sei ehrlich zu dir selbst, keiner wird Dich danach fragen. Und betrachte die einzelnen Aufgaben anhand der folgenden Antwortmöglichkeiten:
Die Antworten werden sehr oft sein:
  • Ich wurde von Telefon, Email, Fernseher, ... abgelenkt
  • Ich habe stattdessen etwas anderes gemacht. Das war zwar nichts wichtiges, aber ich hab das lieber gemacht. 
  • Ich habe es "auf die lange Bank" geschoben.
  • Ich hatte einfach keine Lust dazu.
  • .....
Wenn Du auf einige oder alle dieser Punkte "JA" sagen kannst, kommt hier die gute Nachricht:

Du hast kein Zeitproblem, Du hast ein Prioritätenproblem!

Was ist daran besser? Ganz einfach:

Zeit ist eine unveränderbare Größe. Jeder bekommt gleich viel. Wie man die Zeit jedoch nutzt, das kann jeder für sich selbst bestimmen. Es ist also ein lösbares Problem!


Und jetzt?

Es gibt einfache Hilfsmittel, wie Du besser priorisieren kannst.

Das wichtigste Hilfsmittel: Aufschreiben. Notiere, was zu tun ist. Damit ist der Kopf frei, und es wird nichts vergessen. In den nächsten Tagen werde ich euch weitere Hilfsmittel erklären, die Du alle mit den Dir zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln bewältigen kannst.
Aufgabe: Notiere in den nächsten Tagen, welche Aufgaben anstehen. Im Betrieb sowie Privat. Schreib eine Liste, oder schreib gleich einzelne Post-IT mit jeder Aufgabe. Streicht durch oder werft weg, was erledigt ist. Sehr euch täglich die Liste durch, und entscheidet, was wichtig ist und was ihr erledigen wollt.

Wie gehts weiter?

Du wirst sehen, alleine durch das "Aufschreiben" hast Du den Kopf frei, um dich auf deine aktuelle Aufgabe zu konzentrieren. Ich werde in den nächsten Artikeln noch weitere einfache Hilfsmittel ansprechen, dazu gehören Dinge wie "Getting Things Done", Blockorientiertes arbeiten, das Pareto-Prinzip. Kein Problem wenn ihr das noch nicht kennt - es sind einfache Methoden, die Euch helfen und viel Zeit sparen werden. 

Wenn Du das noch nicht gemacht hast, mach nun die oben gestellten Aufgaben. Und ganz wichtig:
Aufgabe: Schreibt euch zu den Aufgaben, regelmäßig hier vorbei zu schauen! In den nächsten Tagen folgt der zweite Teil dieser Serie, da geh ich direkt auf GTD (Getting Things Done") ein und gebe euch damit ein wichtiges Werkzeug an die Hand.

Über den einen oder anderen Kommentar, 
was euch der Artikel bringt 
und auf was Ihr Euch speziell freut, 
würde ich mich sehr freuen! 

Also bis bald,
Euer Floriansays!

--> Der zweite Teil ist da: GTD

Freitag, 31. August 2012

Web-Fundstück: Verkehrte Welt ...

Bei uns haben Straßen Namen, logisch, oder? 
Könnt Ihr euch vorstellen, dass das in Japan nicht so ist?

Derek Silvers zeigt in einem kurzen Video, dass nicht mal diese einfachen Grundlagen überall auf der Welt gleich sind. Ich sag jetzt gar nicht mehr viel - seht euch das Video an

Derek Silvers: "weird or just different?" (2' 42'')

Würde mich interessieren, ob ihr noch ähnliche Tatsachen kennt, die für uns logisch so sein müssen, und woanders trotzdem völlig anders sind?

Sonntag, 26. August 2012

My birthday - your present!

Hallo und Danke, an alle die mir bereits zum Geburtstag gratuliert haben oder es noch tun werden :)

Dieses Jahr drehen wir das Ganze um, 
jede und jeder der mir live, auf Facebook, Google Plus, Twitter, hier im Blog oder sonst wo zum Geburtstag gratuliert bekommt von mir einen Gutschein!

Diesen könnt ihr hier ausdrucken und dann irgendwann einlösen! Viel Spaß!


Wünsch euch einen schönen Sonntag, LG Florian says.

Samstag, 25. August 2012

Struwwelpeter: Horror-Shocker aus dem Kinderbuch

Hat man euch in eurer Kindheit auch von dem Struwwelpeter vorgelesen?

Also mir schon, und ich hatte kürzlich ein Exemplar des Bildbandes in der Hand ...

Könnt ihr euch auch noch an die Geschichten erinnern?

Ich finds sehr witzig bzw. eigenartig, welche Geschichten Kindern da erzählt wurden und werden. Wenn man's mal genau betrachtet, sind das wahre Horror-Kurzgeschichten, die es heute ohne Altersfreigabe nicht mehr geben würde:

  • Tierquälerei und ein Hundebiss: "Da biss der Hund ihn in das Bein, | Recht tief, bis in das Blut hinein."
  • Pauline, die mit dem Feuerzeug spielt und verbrennt:
    "Minz und Maunz, die Katzen | erheben ihre Tatzen | sie drohen mit den Pfoten | ‚Die Mutter hat's verboten!"
  • Rassismus, und kinder die in schwarze Tinte getaucht werden
  • Ein Jäger, der über einen Hasen stolpert und in einen Brunnen fällt
  • Ein Kind, dem beide Daumen abgeschnitten werden
  • Der Suppen-Kaspar, der seine Suppe nicht isst und verhungert
  • Robert, der bei Sauwetter vom Wind (wahrscheinlich ein Tornado) vertragen wird
Dagegen sind die übrigen zwei Kurzgeschichten recht harmlos.

Heutzutage würde das Buch wohl unter USK18 fallen ... vielleicht sollte mit der Grundlage dieses Buches einen Horror-Streifen drehen :)

Hier gibts das Ganze zum nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Struwwelpeter#Struwwelpeter

und hier als Hörbuch:
http://www.youtube.com/watch?v=evFEcPAj3lo

Was meint Ihr ... pädagogisch Wertvoll oder eigentlich nicht für Kinder geeignet?
Freue mich auf eure Meinungen - vielleicht will der Eine oder Andere was dazu sagen :)

LG Florian says.

Freitag, 24. August 2012

If you've never failed, you've never lived :)

Immer wieder zeigt uns die Geschichte, dass erfolgreiche Persönlichkeiten einen schweren Weg nach oben hatten. Dazu gehören gescheiterte Existenzen, die Fehler gemacht haben und Menschen mit Behinderungen, mit denen wir uns ein Leben nicht vorstellen können! Sie alle haben eines gemeinsam: Sie haben es weit gebracht! Was wir davon für's Leben lernen können, lässt sich einfach in einem Zitat zusammenfassen:

Nicht der ist ein Verlierer, der hinfällt
sondern der, der liegen bleibt.
(Author Unbekannt)


Hier möchte ich euch Video's über diese Menschen zeigen, denen es nicht reicht erfolgreich zu sein, sondern die anderen zeigen wollen, WIE sie es geschafft haben und wie IHR es auch schaffen könnt. Diese Persönlichkeiten sind Vorbilder für uns alle, weil sie ganz unten waren und nicht aufgegeben haben!



Nick Vujicic 

wurde ohne Arme und Beine geboren. Was für uns selbstverständlich ist, war für Ihn nicht möglich, versuchte sein leben zu beenden. Heute lebt er ein Leben in saus und braus, und arbeitet als Motivationstrainer.
Seine Stärke bezieht er aus seinem Glauben - andere werden dazu einen anderen Weg finden. Ihr müsst ihn einfach selbst sehen, hier ein kurzes Video über ihn:


Auf YouTube findet ihr mehrere Stunden Videomaterial über ihn, er produzierte eine DVD. Ich kann euch jede einzelne Minute dieses Materials empfehlen - Ihr werdet nicht glauben, was möglich ist!


Steve Jobs:

Der Apple- und Pixar Gründer wurde zur Adoption freigegeben, hat das College abgebrochen, hat Colaflaschen gesammelt um mit dem Pfand Nahrung zu kaufen und er wurde aus der eigenen Firma geworfen. Ihr wisst, wie weit er es gebracht hat!
Das Video zeigt Ihn bei einer Rede vor dem Stanford College, und er erzählt seine Geschichte!



Und viele, viele mehr...

So viele gingen den Weg von ganz unten los, um später ganz oben zu landen. 
Seht selbst: 



Diese Geschichten zeigen uns, dass es immer wieder einen Weg nach Vorne gibt. Egal wie ausweglos eine Situation scheint, egal wie oft mal hingefallen ist: man kann aufstehn, einen Schritt nach den anderen setzen und sich wieder vorwärts bewegen. Und das ist eine schöne Botschaft.

Danke 

für's lesen meines ersten Blog-Eintrages, würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Worte hinterlasst.
glg & schönes Wochenende,  Florian says ...

Soooo ... iaz hab mer also nen Blog ...

Täglich passiert so vieles, zu dem ich gern irgendwo meinen Senf abgeben will. Facebook is zwar nett, aber so 100%ig die richtige Plattform für Seelenstrips und halb-sarkastische Kommentare isses nun auch nicht.

Jetzt gibts also diesen Blog, und ich kann mich hier austoben ...
Ok, bis bald dann. Vielleicht liest die/der eine oder Andere mal ab und zu mit :p

LG Euer Flo.